WordPress vs Webflow: Welches CMS ist 2026 besser?

David Himmrich

David Himmrich

Veröffentlicht am:
18.10.2025
X Minuten Lesezeit

Das Wichtigste in Kürze:

  • Webflow steht für Innovation: Moderne Funktionen wie integrierte KI-Tools, visuelles CMS, automatisches Hosting und ein Design-to-Launch-Workflow machen Webflow zur zukunftsorientierten All-in-One-Lösung.
  • WordPress überzeugt durch Reichweite: Mit Millionen aktiver Installationen und einer riesigen Community gibt es zu nahezu jedem Problem bereits Foren, Tutorials und Plugins.
  • Webflow punktet bei Skalierbarkeit und SEO: Sauberer Code, blitzschnelles Hosting und integrierte SEO-Einstellungen sorgen für starke Performance ohne zusätzliche Plugins oder technisches Tuning.
  • WordPress ist ideal für kleinere, content-getriebene Projekte: Durch günstiges Hosting, kostenlose Themes und ein riesiges Ökosystem eignet sich WordPress besonders für Blogs, Magazine und kleinere Unternehmensseiten mit begrenztem Budget.
  • Webflow richtet sich an wachstumsorientierte Unternehmen: Wer Wert auf Design-Freiheit, Performance und Wartungsfreiheit legt, findet in Webflow die effizientere Lösung für moderne Marketing- und Unternehmenswebsites.

Viele Unternehmen stehen irgendwann vor derselben Frage: WordPress oder Webflow.

Beide Plattformen versprechen eine moderne Website ohne aufwändige Programmierung. In der Praxis unterscheiden sie sich jedoch deutlich. WordPress ist das System mit der größten Verbreitung, einer riesigen Community und nahezu unbegrenzten Erweiterungsmöglichkeiten. Webflow hingegen steht für den nächsten Schritt in der Webentwicklung: visuelles Design, Hosting und CMS in einem Tool, kombiniert mit sauberem Code und hoher Performance.

Wer heute eine Website plant, denkt nicht nur an Design oder Bedienung, sondern auch an Skalierbarkeit, Wartung, SEO und langfristige Effizienz. Genau hier zeigt sich, welche Plattform 2025 wirklich Zukunft hat.

In diesem Artikel finden Sie heraus, wo die Stärken beider Systeme liegen, welche Lösung besser zu Ihrer Situation passt und warum der Unterschied oft nicht technischer, sondern strategischer Natur ist.

Was ist WordPress

WordPress ist das weltweit meistgenutzte Content-Management-System. Ursprünglich als Blogging-Plattform gestartet, hat es sich zu einer flexiblen Open-Source-Lösung für nahezu jede Art von Website entwickelt.

Die Software selbst ist kostenlos und wird auf einem eigenen Webhosting installiert. Über Themes lässt sich das Design anpassen, über Plugins der Funktionsumfang erweitern. Es gibt mehr als 60.000 kostenlose Erweiterungen und tausende Premium-Optionen, mit denen sich fast jedes digitale Vorhaben umsetzen lässt.

Die größte Stärke von WordPress liegt in seiner Offenheit. Nutzer können das System individuell gestalten, Daten exportieren und jedes Detail selbst kontrollieren. Gleichzeitig bedeutet das mehr Verantwortung: Updates, Sicherheit und Performance müssen eigenständig verwaltet oder an Dienstleister übergeben werden.

WordPress eignet sich besonders für Content-getriebene Projekte wie Blogs, Magazine oder Unternehmensseiten mit regelmäßig aktualisierten Inhalten. Auch E-Commerce ist mit Plugins wie WooCommerce möglich, erfordert jedoch technisches Feingefühl.

Kurz gesagt: WordPress bietet maximale Freiheit, verlangt dafür aber aktives Management. Wer die technische Pflege nicht scheut, bekommt ein bewährtes, vielseitiges System mit einer riesigen Community im Hintergrund.

Was ist Webflow

Webflow ist eine moderne Website-Experience-Platform (WXP), die Design, Content-Management und Hosting in einem System vereint. Sie ermöglicht Unternehmen, Designerinnen und Agenturen, professionelle Websites zu erstellen, ohne klassische Programmierung.

Statt über Themes oder Plugins zu arbeiten, wird das Layout direkt im visuellen Editor gestaltet. Webflow übersetzt jedes Designelement automatisch in sauberen, performanten Code. Das Ergebnis ist eine Website, die aussieht wie individuell entwickelt, aber vollständig im Browser entsteht.

Neben dem Design bietet Webflow ein integriertes CMS, schnelles Hosting, automatisches SSL, Backups und SEO-Einstellungen ab Werk. Updates oder Wartung sind nicht nötig, da das System zentral verwaltet wird.

Webflow eignet sich besonders für wachstumsorientierte Unternehmen, die Wert auf Designqualität, Skalierbarkeit und Effizienz legen. Typische Einsatzbereiche sind Marketing- und Unternehmenswebsites, Produktseiten oder Portfolios, bei denen Performance und Ästhetik gleichermaßen zählen.

Kurz gesagt: Webflow vereint Designfreiheit, Geschwindigkeit und Stabilität in einer Plattform, die Marken dabei unterstützt, ihre gesamte digitale Präsenz zu steuern. Dabei steht nicht die Technik im Vordergrund, sondern das Nutzererlebnis und die Effizienz im gesamten Entwicklungsprozess.

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Benutzerfreundlichkeit

WordPress bietet viele Möglichkeiten, erfordert aber technisches Grundverständnis. Installation, Hosting und Updates müssen selbst verwaltet werden. Das Dashboard ist funktional, aber wirkt schnell überladen, vor allem mit mehreren Plugins. Für Einsteiger ist der Start oft holprig, für erfahrene Nutzer dafür sehr flexibel.

Webflow ist sofort einsatzbereit. Hosting, CMS und Designoberfläche sind integriert, Updates laufen automatisch. Der visuelle Editor erfordert etwas Einarbeitung, ermöglicht danach aber einen flüssigen und klaren Workflow. Wer Wert auf eine einfache, zentrale Umgebung legt, arbeitet mit Webflow deutlich effizienter.

Fazit: WordPress bietet Kontrolle, Webflow bietet Klarheit. Für Anwender, die Wert auf Übersicht und einfache Prozesse legen, ist Webflow im Vorteil.

Kosten und Hosting

WordPress ist in der Basis kostenlos, verursacht aber laufende Zusatzkosten. Neben Hosting und Domain fallen Ausgaben für Premium-Themes, Plugins und regelmäßige Wartung an. Updates können Plugins außer Funktion setzen und im schlimmsten Fall zu Ausfällen führen. Solche Unterbrechungen bedeuten nicht nur Aufwand, sondern oft auch direkte Kosten durch entgangene Leads oder Downtime. Die tatsächlichen Betriebskosten hängen also stark von der Pflege und Stabilität des Systems ab.

Webflow arbeitet mit klaren, festen Plänen. Hosting, Sicherheit, Backups und CDN sind inklusive, Wartung und Updates erfolgen automatisch. Sobald das System einmal steht, kann das Marketingteam Inhalte eigenständig verwalten und Kampagnen schnell umsetzen. Das verkürzt die Time-to-Market erheblich und reduziert langfristig interne wie externe Kosten.

Fazit: WordPress ist günstiger im Einstieg, Webflow langfristig effizienter. Wer Wert auf Stabilität, Planbarkeit und niedrige Folgekosten legt, profitiert klar von Webflow.

Time-to-Market

WordPress bietet hohe Flexibilität, erfordert aber oft Abstimmung zwischen Entwicklern, Designern und Hosting-Anbietern. Neue Seiten, Layouts oder Kampagnen müssen meist technisch umgesetzt oder durch Plugins erweitert werden. Das verlängert den Veröffentlichungsprozess und erhöht den Abstimmungsaufwand im Team.

Webflow beschleunigt diesen Ablauf deutlich. Design, CMS und Hosting sind in einer Umgebung vereint, wodurch Änderungen sofort live gehen können. Marketing-Teams können Inhalte, Landingpages oder Kampagnen eigenständig veröffentlichen, ohne auf Entwickler warten zu müssen.

Fazit: Webflow ermöglicht eine schnelle Umsetzung und agile Arbeitsweise. Wer regelmäßig Inhalte oder Kampagnen launcht, erreicht mit Webflow eine deutlich kürzere Time-to-Market.

Skalierbarkeit

WordPress lässt sich theoretisch unbegrenzt erweitern. Mit den richtigen Plugins und einem leistungsfähigen Hosting kann es auch große Websites oder Shops betreiben. In der Praxis steigt mit zunehmender Größe jedoch der technische Aufwand: mehr Plugins, mehr Wartung, höhere Sicherheitsrisiken und ein komplexeres Setup.

Webflow ist von Haus aus skalierbar. Das Hosting basiert auf globalen Cloud-Servern und kann steigenden Traffic automatisch ausgleichen. Neue Seiten, Sprachen oder Inhaltsstrukturen lassen sich direkt im CMS anlegen, ohne zusätzliche Systeme oder externe Entwickler. Dadurch bleibt die Plattform auch bei wachsender Nutzung stabil und leicht zu pflegen.

Fazit: WordPress bietet theoretische Freiheit, Webflow praktische Skalierbarkeit. Wer wachsen will, ohne technische Komplexität zu erhöhen, ist mit Webflow besser aufgestellt.

SEO und Performance

WordPress bietet umfassende SEO-Möglichkeiten, benötigt dafür aber meist Plugins wie Yoast oder RankMath. Die Performance hängt stark von Hosting, Theme und Code-Qualität ab. Zu viele Plugins oder fehlerhafte Skripte können die Ladezeiten spürbar verschlechtern, weshalb regelmäßige technische Pflege nötig ist.

Webflow ist von Grund auf für Performance und SEO optimiert. Meta-Daten, Sitemap, strukturierter Code und schnelle Ladezeiten sind standardmäßig integriert. Wichtig ist, dass das Setup sauber umgesetzt wird – ein erfahrener Partner achtet auf Struktur, Responsivität und Bildoptimierung. Webflow unterstützt Entwickler und Designer mit umfangreichen Lernressourcen in der Webflow University und sorgt damit für ein hohes Qualitätsniveau im Ökosystem.

Fazit: WordPress erfordert aktive Optimierung, Webflow liefert gute Ergebnisse von Beginn an. Mit einer sauberen Einrichtung bleibt die Performance dauerhaft stabil und wartungsarm.

Support und Community

WordPress verfügt über die größte Community im Web. Millionen Nutzerinnen und Entwickler weltweit sorgen dafür, dass es zu fast jedem Problem bereits eine Lösung gibt. Foren, Tutorials und YouTube-Videos sind in riesiger Zahl vorhanden. Offiziellen Support gibt es nicht, da WordPress Open Source ist, Hilfe findet man aber fast immer über die Community oder spezialisierte Agenturen.

Webflow bietet einen direkten, professionellen Support und eine sehr aktive Community. Die Webflow University, Foren und Events helfen Nutzerinnen, das System effizient einzusetzen. Zwar ist die Community kleiner als bei WordPress, dafür zentral organisiert, qualitativ hochwertig und schnell zugänglich.

Fazit: WordPress überzeugt durch Masse, Webflow durch Qualität. Wer eigenständig recherchiert, findet bei WordPress fast alles, wer strukturierte Hilfe bevorzugt, profitiert bei Webflow von offiziellem Support und klaren Ressourcen.

Für wen eignet sich WordPress besser

WordPress ist ideal für Projekte, die viel Content und redaktionelle Arbeit erfordern. Blogs, Magazine und Newsportale profitieren von den starken Publishing-Funktionen und der offenen Struktur des Systems.

Auch kleinere Unternehmen mit begrenztem Budget starten häufig mit WordPress, weil Hosting und Themes günstig oder kostenlos verfügbar sind. Wer technisch interessiert ist oder interne Betreuung hat, kann mit WordPress nahezu unbegrenzt experimentieren und das System individuell anpassen.

Für Websites mit sehr spezifischen Funktionen, komplexen Integrationen oder eigenen Backends bietet WordPress durch seine Offenheit ebenfalls Vorteile. Voraussetzung ist, dass jemand im Team die laufende Wartung und Sicherheit im Blick behält.

Kurz gesagt: WordPress eignet sich für Content-getriebene Projekte, individuelle Entwicklungen und Budgets, bei denen Flexibilität wichtiger ist als Wartungsfreiheit.

Für wen eignet sich Webflow besser

Webflow ist die richtige Wahl für Unternehmen, die Wert auf Designqualität, Performance und Effizienz legen. Besonders Marketing-Teams profitieren davon, Inhalte und Landingpages eigenständig zu verwalten, ohne auf Entwickler angewiesen zu sein.

Die Plattform ist besonders bei SaaS-Unternehmen beliebt, die moderne Markenkommunikation und agile Prozesse verbinden möchten. Große Akteure wie Claude.ai, Dropbox oder Retool vertrauen bei der Wahl Ihrer Website Platform auf Webflow.

Auch Agenturen, Start-ups und wachsende Unternehmen profitieren von der Stabilität und den geringen Wartungskosten.

Kurz gesagt: Webflow eignet sich für designorientierte, wachstumsstarke Unternehmen, insbesondere im SaaS-Bereich, die moderne Prozesse, sauberen Code und eine effiziente Arbeitsweise schätzen.

Fazit: Welche Plattform ist 2026 die bessere Wahl

Beide Systeme haben ihre Stärken. WordPress überzeugt mit Offenheit, Flexibilität und einer riesigen Community. Wer ein redaktionell geprägtes Projekt plant oder mit begrenztem Budget startet, erhält ein bewährtes System mit nahezu unbegrenzten Erweiterungsmöglichkeiten.

Webflow steht für Effizienz, Designqualität und Stabilität. Die Plattform ist technisch modern, wartungsarm und ideal für Unternehmen, die ihre Website als zentralen Wachstumskanal verstehen. Besonders für SaaS-Unternehmen, Agenturen und Marken, die regelmäßig Inhalte veröffentlichen oder Kampagnen launchen, ist Webflow die nachhaltigere Wahl.

Letztlich entscheidet nicht das Tool, sondern der Anspruch: Wer maximale Kontrolle sucht, fühlt sich mit WordPress wohl. Wer Wert auf Performance, Skalierbarkeit und ein professionelles digitales Erlebnis legt, ist mit Webflow 2026 klar im Vorteil.

FAQ

Kann man von WordPress zu Webflow wechseln?

Ja, ein Wechsel ist problemlos möglich. Inhalte können über CSV- oder CMS-Importe übertragen werden, das Design wird in Webflow neu aufgebaut. Der Umstieg lohnt sich vor allem für Unternehmen, die langfristig weniger Wartung, bessere Performance und ein flexibleres CMS wünschen.

Für eine reibungslose Migration empfiehlt es sich, mit einem erfahrenen Webflow Studio zusammenzuarbeiten, das den gesamten Wechsel technisch und strategisch begleitet.

Ist Webflow DSGVO-konform?

Grundsätzlich ja, wenn das Setup korrekt umgesetzt ist. Webflow speichert Daten auf Servern in den USA, ist jedoch nach dem EU-U.S. Data Privacy Framework zertifiziert. Damit ist die Datenübertragung zwischen der EU und den USA wieder rechtlich zulässig.

Trotzdem müssen Unternehmen weiterhin auf ein DSGVO-konformes Setup achten – etwa durch ein korrekt eingebundenes Cookie-Banner, datenschutzfreundliche Formulare und gegebenenfalls serverseitige Integrationen. Mit den richtigen Anpassungen lässt sich Webflow vollständig datenschutzkonform betreiben.

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Über den Author

David Himmrich

Gründer & Creative Developer @ Clientstack. Gemeinsam mit meinem Team unterstütze ich B2B-Unternehmen dabei, High-Performance Websites in Webflow zu entwickeln.

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